segunda-feira, 20 de janeiro de 2014

Sein Kreuz nehmen

17. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und euch ausstoßen und schmähen und verwerfen euren Namen als böse um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tage und springt vor Freude; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel. Denn das gleiche haben ihre Väter den Propheten getan. (Lukas VI, 22 ‐ 23).

18. Und er rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wirdʹs verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wirdʹs erhalten. Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden? (Markus VIII, 34 ‐ 36; Lukas IX, 23 ‐ 25; Matthäus X, 39; Johannes XII, 24 ‐ 25).

19. „Selig seid ihr“, sagte Jesus, „wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden.“ Diese Worte können folgendermaßen gedeutet werden: Seid glücklich, wenn Menschen, die aufgrund ihrer böswilligen Absicht, euch die Gelegenheit geben, die Aufrichtigkeit eueres Glaubens zu beweisen. Denn die gegen euch begangene ungute Tat wird zu eueren Gunsten angerechnet werden. Bedauert ihre Blindheit, aber verflucht sie nicht.

Danach fügt Jesus hinzu: „... nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“, das heißt: mutig die Drangsale ertragen, die dein Glauben hervorruft. Zumal, wer sein Leben und seine Güter retten will und Christus verleugnet, der wird die Vorzüge im Himmelreich verlieren. Währenddessen, der im zukünftigen Leben die Belohnung für den Mut, die Beharrlichkeit und für seine Entsagung bekommen wird, der alles auf der Erde verliert, sogar das Leben, damit die Wahrheit triumphiert. Zu denjenigen, welche die himmlische Güte für die irdischen Genüsse jedoch opfern, wird Gott schließlich sagen: „Sie haben ihren Lohn schon gehabt.“

- Allan Kardec.


Auszug aus dem Kapitel XXIV - Nicht das Licht unter den Scheffel stellen - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

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