sexta-feira, 10 de janeiro de 2014

Die Scheidung

5. Die Scheidung ist ein menschliches Gesetz mit dem Zweck, offiziell das zu trennen, was tatsächlich schon getrennt ist. Die Scheidung ist kein Verstoß gegen das Gesetz Gottes, denn sie korrigiert lediglich das, was von den Menschen gemacht wurde und findet nur in dem Fall Anwendung, in dem das Göttliche Gesetz nicht berücksichtigt wurde. Wenn die Scheidung gegen das Gesetz Gottes wäre, müsste dann die Kirche sogar jene Kirchenführer verurteilen, die Kraft ihrer eigenen Autorität und im Namen der Religion schon mehr als einmal die Scheidung ausgesprochen haben. Es wäre von diesen sogar eine doppelte Pflichtverletzung, da die Scheidung in diesen Fällen lediglich materielle Interessen zum Ziel gehabt hat und nicht die Erfüllung des Gesetzes der Liebe.  

Auch Jesus selbst sprach die absolute Unauflösbarkeit der Ehe nicht heilig. Sagte er nicht: „Moses hat euch erlaubt, euch zu scheiden von eueren Frauen, eueres Herzens Härte wegen.“ Dies bedeutet, dass bereits in der damaligen Zeit möglicherweise Scheidungen notwendig waren, da die gegenseitige Zuwendung nicht der einzig entscheidende Grund für die Ehe war. Er fügte jedoch hinzu: „Von Anfang an aber istʹs nicht so gewesen.“ Dazu ist es zu sagen, dass in frühesten Zeiten der Menschheit, als die Menschen noch nicht durch Selbstsucht und Stolz verdorben waren und nach dem Gesetz Gottes lebten, die Ehen aus Sympathie und nicht aus Eitelkeit und Ehrgeiz geschlossen wurden. Aus diesem Grund gab es keinen Anlass zu einem Verstoß. 

Er geht noch einen Schritt weiter und nennt ein Beispiel, in dem ein Verstoß gerechtfertigt werden kann: im Falle eines Ehebruches. Nun es kann keinen Ehebruch geben, wenn gegenseitige aufrichtige Zuneigung herrscht. In der Tat verbietet Jesus dem Mann, eine Frau zu nehmen, die verstoßen wurde. Hierzu muss man allerdings die Gebräuche und Sitten der Menschen von der damaligen Zeit berücksichtigen. Das mosaische Gesetz schreibt in einem solchen Fall die Steinigung vor. Da er diesen barbarischen Brauch abschaffen wollte, musste er als Ersatz eine andere Strafe finden. Sie bestand darin, dass eine zweite Ehe verboten wurde. In gewisser Weise kann man sagen, dass ein Zivilrecht durch ein anderes ersetzt wurde, so wie alle Gesetze dieser Art sich mit der Zeit bewähren mussten.

- Allan Kardec.


Auszug aus dem Kapitel XXII - Trennt nicht, was Gott zusammengefügt hat - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

Um comentário:

  1. Vor allem Dank Dr. Agbazara für die RÜCKFÜHRUNG meiner geliebten zu mir innerhalb von 48 Stunde. Ich habe nichts zu sagen, als Ihnen zu Danken und Sie wissen zu lassen, dass ich glücklich bin.. Meine Geliebte behandelt mich besser und er verbringt die meiste Zeit mit mir jetzt sagen mir, wie sehr er mich liebt als je zuvor.. Wenn Sie irgendwelche Probleme mit Ihrem geliebten Kontakt Dr. Agbazara per E-Mail haben: ( agbazara@gmail.com ) oder WhatsApp ( +2348104102662 ) weil er die Lösung für alle Beziehungsprobleme ist

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