sábado, 31 de agosto de 2013

DAS ÜBEL UND SEIN AUSWEG

Ist eure Erde also ein Ort des Genusses, ein Paradies der Freude? Erreicht die Stimme des Propheten eure Ohren nicht mehr? Hat sie nicht hinausgerufen, dass es Tränen und Zähneknirschen für diejenigen gäbe, die in diesem Tal des Leidens geboren würden? Ihr, die ihr hier lebt, seid gefasst auf quälende Tränen und bitteres Leid! So stechend und tief eure Schmerzen auch sein mögen, richtet eueren Blick zum Himmel und preiset den Herrn, dass Er euch hat prüfen wollen! ... O Menschen! Werdet ihr die Macht eueres Herrn denn nur erkennen, wenn Er die Wunden eueres Körpers geheilt und eure Tage mit Seligkeit und Glück gekrönt hat? Werdet ihr Seine Liebe nur erkennen, wenn Er eueren Körper mit aller Glorie verziert und ihm Glanz und Pracht gegeben hat? Folgt euerem Vorbild nach, das euch gegeben wurde und das in der letzten Stufe der Abscheulichkeit und der Erbärmlichkeit, auf einem Müllhaufen geworfen, zu Gott sagte: „Herr, ich habe alle Wonnen des Reichtums kennen gelernt und Du hast mich in die völlige Armut zurückversetzt; danke, danke, mein Gott, dass Du Deinen Diener hast prüfen wollen!“ Bis wann werden eure Blicke am Horizont stehen bleiben, der durch den Tod gekennzeichnet ist? Wann wird eure Seele endlich den Wunsch verspüren, sich jenseits der Grenzen eines Grabes aufzuschwingen? Und wenn ihr auch ein ganzes Leben lang weinen und leiden müsstet, was wäre das vor der ewigen Herrlichkeit, die demjenigen bereitgehalten wird, der die Prüfung mit Glaube, Liebe und Resignation erduldet hat? Sucht daher den Trost für eure Übel in der Zukunft, die Gott euch bereitet und sucht ihre Ursachen in der Vergangenheit. Und ihr, die ihr am meisten leidet, haltet euch für die Glückseligen dieser Erde. 

Im nicht‐inkarnierten Zustand, als ihr noch durch das All schwebtet, habt ihr eure Prüfungen ausgewählt, weil ihr euch für stark genug hieltet, diese zu erdulden. Warum jetzt klagen? Ihr, die ihr um Reichtum und Ruhm gebeten habt, wolltet den Kampf gegen die Versuchung aufnehmen und sie besiegen. Ihr, die ihr gebeten habt, mit Leib und Seele gegen das moralische und das physische Übel anzukämpfen, wusstet, je härter die Prüfung ausfiele, desto glorreicher wäre der Sieg. Ihr wusstet außerdem, dass sich, falls ihr triumphiert, ‐ selbst wenn euer Fleisch auf einen Müllhaufen geworfen würde‐, aus ihm nach dem Tod eine strahlend glänzende Seele befreien würde, gereinigt durch die Erlösung der Abbüßung und des Leides. 

Welches Hilfsmittel sollte man nun denjenigen anbieten, die von grausamen Besessenheiten und quälendem Übel heimgesucht werden? Nur eines ist unfehlbar: der Glaube, der Blick zum Himmel. Wenn ihr in einem Anfall grausamsten Leides Hymnen für den Herrn singt, wird euch der Engel an euerem Kopfende mit der Hand das Zeichen der Erlösung geben und den Platz zeigen, den ihr eines Tages einnehmen werdet ... Der Glaube ist das sichere Heilmittel für das Leid. Er zeigt immer den Horizont der Unendlichkeit, vor dem die wenigen dunklen Tage der Gegenwart verblassen. Fragt uns daher nicht mehr, welches Heilmittel dieses Geschwür oder jene Wunde, diese Versuchung oder jene Prüfung heilen kann. Erinnert euch daran, dass derjenige, der glaubt, durch die Hilfe des Glaubens stark ist; dass wer andererseits auch nur einen Augenblick an seiner Wirkung zweifelt, derart sofort bestraft wird, weil er in dem Moment auch die schmerzvollen Qualen des Kummers spürt.  

Der Herr hat all diejenigen, die an Ihn glauben, mit seinem Siegel gekennzeichnet. Christus hat euch gesagt, der Glaube könne Berge versetzen. Ich sage euch, dass diejenigen, die leiden und durch einen starken Glauben gestützt werden, in Seinem Schutz stehen und nicht mehr leiden werden. Die Augenblicke der stärksten Schmerzen werden für ihn die ersten Vermerke einer glückseligen Ewigkeit sein. Die Seele wird sich in einer Weise vom Körper ablösen, dass sie, noch während er sich unter Krämpfen windet, in himmlische Regionen schweben und mit den Engeln Hymnen zum Dank und zu Ehren Gottes singen wird.

Glückselig sind diejenigen, die leiden und weinen! Ihre Seelen sollen sich erfreuen, denn sie werden von Gott erfüllt werden.

- Hl. Augustinus (Geist).
Paris, 1863. 


Auszug aus dem Kapitel V - Selig sind die Leidtragenden - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

sexta-feira, 30 de agosto de 2013

GUT ODER SCHLECHT LEIDEN

Als Christus sagte „Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.“, gedachte er nicht diejenigen, die allgemein leiden. Denn alle, die sich auf der Erde befinden, leiden, ob man auf einem Thron sitzt oder auf Stroh liegt. Ach, wenige aber ertragen das Leid gut! Wenige können verstehen, dass nur die gut erduldeten Prüfungen sie zum Reich Gottes führen können. Mutlosigkeit ist dagegen ein Fehler. So bekommt ihr von Gott keinen Trost, wenn euch der Mut fehlt. Das Gebet ist dabei eine Stütze für die Seele, das reicht jedoch nicht aus. Es muss auf einem lebhaften Glauben an die Güte Gottes basieren. Es wurde euch wohl oft gesagt, dass Er keine schwere Last auf schwache Schultern lädt. Diese Last steht vielmehr im Verhältnis zu den Kräften, genauso wie sich die Belohnung nach der Resignation und dem Mut richten wird. Je beschwerlicher der Kummer ist, umso reichlicher wird diese Belohnung also sein. Diese muss man sich aber verdienen. Das Leben ist deswegen voller Drangsale.

Jeder Sportler, der nicht auf das Spielfeld geschickt wird, ist wohl unzufrieden, da ihm die Ruhepause keine Leistungsverbesserung ermöglicht. Seid daher wie die Wettkämpfer und verlangt nicht nach Ruhe. Euer Körper würde sich dadurch nur aufregen und eure Seele untätig werden. Freut euch, wenn Gott euch in den Wettkampf schickt. Dieser Kampf ist keine Schlacht, sondern gleich bedeutend mit der Bitterkeit des Lebens. Hierzu benötigt man bisweilen mehr Mut als für einen blutigen Kampf. Denn jemand, der vor einem Feind stark bleibt, beugt sich womöglich dem Druck einer moralischen Strafe. Der Mensch erhält für diese Art Mut keine Belohnung. Gott hält aber ihm den Siegestaumel und einen ruhmreichen Ort bereit. Wenn etwas euch Leid oder Ärger bereitet, versucht euch darüber zu erheben. Wenn ihr es geschafft habt, Anflüge von Ungeduld, Zorn und Verzweiflung zu beherrschen, sagt zu euch selbst voller berechtigter Zufriedenheit: „Ich war der Stärkere.”

„Selig sind, die da Leid tragen;“ kann schließlich wie folgt übersetzt werden: Selig sind diejenigen, welche die Gelegenheit haben, ihren Glauben, ihre Stärke, ihre Beharrlichkeit und die Gottergebenheit zu beweisen, denn sie werden hundertfach die Freuden erhalten, die ihnen auf Erden fehlten. Nach der mühevollen Arbeit wird schließlich die Ruhe folgen. 

- Lacordaire (Geist).
Le Havre, 1863.


Auszug aus dem Kapitel V - Selig sind die Leidtragenden - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

quinta-feira, 29 de agosto de 2013

DIE INKARNATION

GRENZEN DER INKARNATION

24. Welche sind die Grenzen der Inkarnation? 

Die Inkarnation lässt sich gewissermaßen schwer genau eingrenzen, wenn man sich nur auf den Körper bezieht, der die Hülle des Geistes bildet. Denn der Aufbau dieses Körpers wird feinstofflicher, je mehr der Geist sich reinigt. In gewissen Welten, die entwickelter als die Erde sind, ist der Körper weniger stofflich, leichter und nicht so grob und deshalb weniger den Schicksalsschlägen unterworfen. In einem erhabenen Stadium ist er durchsichtig und fast fluidal. Von Grad zu Grad wird er unstofflicher und schließlich verschmilzt sich dieser Körper mit dem Perisprit. Der Geist passt sich der Natur jener Welt an, in die er zum Leben gerufen worden ist und holt sich den angemessenen stofflichen Körper.

Der eigene Perisprit macht somit allmähliche Veränderungen durch. Er wird ätherischer bis zur vollständigen Reinigung, die dem Zustand der reinen Geister entspricht. Wenn besondere Welten als Aufenthalt für weiter entwickelte Geister bestimmt sind, sind sie an diese nicht so wie an die niederen Welten gebunden. Der gelöste Zustand, in dem sie sich befinden, ermöglicht ihnen überall hinzugehen, wohin die ihnen anvertrauten Missionen sie rufen.

Wenn man die Inkarnation unter der materiellen Sichtweise betrachtet ‐ wie es auf der Erde vorkommt ‐, kann man sagen, dass ihre Notwendigkeit sich auf die niederen Welten beschränkt. Es hängt folglich von dem Geist ab, sich mehr oder weniger schnell von diesem Bedürfnis zu befreien, indem er für seine Reinheit arbeitet.

So ist zu bemerken, dass der Zustand des Geistes im entkörperten Zustand ‐ das heißt in der Zeit zwischen den körperlichen Existenzen ‐ im Verhältnis zu der Natur jener Welt steht, die seinem Entwicklungsstadium entspricht. Dabei ist er in dieser Erraticität mehr oder weniger glücklich, frei und aufgeklärt, je nachdem, ob er mehr oder weniger vergeistigt ist.

- Hl. Ludwig (Geist).
Paris, 1859.

IST DIE INKARNATION EINE STRAFE?

25. Ist die Inkarnation eine Strafe und sind nur die schuldhaften Geister ihr unterworfen?

Der Durchgang der Geister durch das körperliche Leben ist notwendig, damit sie mit der Hilfe einer materiellen Handlung die Pläne erfüllen können, deren Ausführung Gott ihnen anvertraut hat. Die Vollstreckung von Gottes Willen ist für sie selbst notwendig, weil die Tätigkeit, die sie zu erfüllen verpflichtet sind, der Entwicklung ihrer Vernunftbegabung hilft. Da Gott allgerecht ist, hält Er alle Seine Kinder gleich. Deswegen gibt Er allen den gleichen Ausgangspunkt, die gleichen Fähigkeiten,die gleichen Verpflichtungen zu erfüllen und die gleiche Freiheit zu handeln. Jedes Privileg wäre ein Vorzug und aller Vorzug eine Ungerechtigkeit. Die Inkarnation ist für alle Geister dennoch nichts anderes, als ein vorübergehender Zustand. Sie ist eine Aufgabe, die Gott ihnen beim Eintritt in das Leben erteilt. Sie dient als erste Prüfung des Gebrauchs ihres freien Willens. Diejenigen, die diese Aufgabe mit Inbrunst erfüllen, erreichen schnell und weniger schmerzlich ihre ersten Stufen der Einweihung und genießen früher die Früchte ihrer Arbeit. Diejenigen, die im Gegenteil dazu, schlecht mit der ihnen von Gott gegebenen Freiheit umgehen, verlangsamen ihren Fortschritt. Sie können wegen ihrer Hartnäckigkeit die Notwendigkeit, sich wieder zu inkarnieren auf unbestimmte Zeit verlängern und so kommt es, dass die Inkarnation zu einer Strafe wird.

- Hl. Ludwig (Geist).
Paris, 1859.

26. Bemerkung von Allan Kardec: Ein gewöhnlicher Vergleich möchte diesen Unterschied zum besseren Verstehen bringen. Der Schüler erreicht die Stufen der Wissenschaft erst, nachdem er alle Klassen, die ihn dorthin führen, durchlaufen hat. Diese Klassen, was immer für eine Arbeit sie auch verlangen, sind ein Mittel, um das Ziel zu erreichen und nicht eine Strafe. Für den fleißigen Schüler scheint die Schulzeit bis dahin schneller und leichter zu vergehen und er trifft auf diesem Weg auf wenige Dornen. Anders geschieht es dem nachlässigen und faulen Schüler, da er zur Wiederholung gewisser Klassen gezwungen ist. Dabei ist nicht die Arbeit jener Klasse eine Strafe, sondern die Verpflichtung, die gleiche Arbeit von vorne wieder anzufangen.

Das geschieht mit dem Menschen auf der Erde. Für den Geist des Wilden, der sich fast am Anfang des geistigen Lebens befindet, ist die Inkarnation ein Mittel, seine Vernunftbegabung zu entwickeln. Andererseits ist sie eine Bestrafung für den aufgeklärten Menschen, bei dem der moralische Sinn weit gehend entwickelt ist. Denn er sieht sich in der notwendigen Situation, seinen Aufenthalt in einer niederen und unglücklichen Welt zu verlängern. Er ist gezwungen, die Abschnitte seines körperlichen Lebens voller Angstgefühle von vorne wieder anzufangen, auch wenn er schon sein Ziel hätte erreichen können. Wer im Gegenteil sehr eifrig für seine moralische Entwicklung arbeitet, kann nicht nur die Dauer der materiellen Inkarnation verkürzen, sondern auch die Zwischenstufen, die ihn von den erhabenen Welten trennen, auf einmal erreichen.

Könnten nicht die Geister nur einmal auf einem bestimmten Planeten inkarnieren und in unterschiedlichen Entwicklungsebenen ihrer verschiedenen Existenzen erfüllen? 

Diese Auffassung wäre nur zulässig, wenn alle Menschen auf der Erde auf demselben intellektuellen und moralischen Niveau wären. Die Unterschiede, die zwischen ihnen existieren, von wilden bis zu zivilisierten Menschen zeigen die Stufen, die sie erreichen sollen. Die Inkarnation soll einen nützlichen Zweck haben. Nun, welchen Zweck hätten die kurzlebigen Inkarnationen von Kindern, die im zarten Alter sterben? Sie hätten ohne Nutzen für sich und für die anderen gelitten. Gott, Dessen Gesetze von souveräner Weisheit sind, bewirkt allerdings nichts Nutzloses. Durch die Reinkarnation auf der gleichen Welt wollte Er, dass die gleichen Geister, indem sie wieder miteinander in Verbindung treten, die Möglichkeit erlangen, ihre gegenseitigen Fehler wieder gutzumachen. Wegen ihrer vorherigen Beziehungen wollte Er einerseits die Familienbande auf eine spirituelle Basis setzen und andererseits die Prinzipien des Zusammengehörigkeitsgefühls, der Brüderlichkeit und der Gleichheit auf ein natürliches Gesetz stützen.


Auszug aus dem Kapitel IV - Keiner kann das Reich Gottes sehen, wenn er nicht wiedergeboren wird - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

quarta-feira, 28 de agosto de 2013

PROGRESSION DER WELTEN

Der Fortschritt ist eines der Gesetze der Natur. Alle lebenden und leblosen Wesen der Schöpfung sind ihm durch die Güte Gottes unterworfen. Er will, dass alles wächst und gedeiht. Selbst die Zerstörung, die den Menschen als das Ende von allem erscheint, ist nur ein Mittel, um durch die Verwandlung in einen vollkommenen Zustand zu gelangen. Denn alles stirbt, um wieder aufzuleben und Nichts kehrt in das Nichts zurück.

Zeitgleich mit der moralischen Entwicklung aller lebendigen Wesen entwickeln sich auch die Welten, auf denen sie wohnen, in materieller Weise. Wenn jemand eine Welt in ihren verschiedenen Phasen verfolgen könnte, von dem Moment an, in dem sich die ersten für ihren Aufbau bestimmten Atome zusammenballen, würde er sehen, dass sie eine unaufhörlich progressive Skala durchläuft, deren einzelne Schritte jedoch für jede Generation unbemerkbar bleiben. Er würde außerdem sehen, dass diese Welt ihren Bewohnern einen umso angenehmeren Aufenthalt bietet, je mehr sie sich selbst auf dem Pfad des Fortschrittes vorwärts bewegen. In dieser Form verläuft der Fortschritt des Menschen parallel zu dem der Tiere, seiner Helfer, der Pflanzen und seines Wohnraumes, weil in der Natur nichts unveränderlich ist. Wie großartig ist doch dieser Gedanke und wie würdig der Erhabenheit des Schöpfers! Wie klein und unwürdig Seiner Macht gegenüber ist dagegen der Gedanke, Gott würde Seine ausschließliche Sorge und Vorsehung auf dieses verschwindend kleine Sandkorn, nämlich die Erde, konzentrieren oder gar die ganze Menschheit würde sich auf die wenigen Menschen, welche die Erde bewohnen, beschränken!

Gemäß diesem Gesetz war die Erde materiell und moralisch in einem niedereren Zustand als heute und sie wird unter diesem Doppelaspekt einen erhabeneren Grad erreichen. Die Erde hat eine ihrer Umwandlungsphasen erreicht, in der sie von einer Welt der Abbüßungen zu einer Welt der Erneuerung verwandelt wird, in der die Menschen glücklich sein werden, weil dann das Gesetz Gottes auf ihr überwiegen
wird. 

- Hl. Augustinus (Geist).
Paris, 1862.


Auszug aus dem Kapitel III - In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

terça-feira, 27 de agosto de 2013

ERNEUERUNGSWELTEN

Wie viele Welten sind unter den Sternen, die am blauen Himmelsgewölbe funkeln, die wie eure von dem Herrn für Abbüßungen und Prüfungen bestimmt sind! Es gibt die elenderen und die besseren, wie auch die des Überganges, die man Erneuerungswelten nennen kann. Jeder planetarische Wirbel im Weltraum, der sich um ein allgemeines Zentrum dreht, schleppt mit sich seine primitiven Welten, die Welten der Verbannung, die der Prüfungen, der Erneuerung und die der Glückseligkeit. Es ist euch schon über Welten berichtet worden, auf denen die neu geborenen Seelen untergebracht werden. In Unkenntnis des Guten und des Unguten können sie dort, im Besitz ihres freien Willens, über sich selbst bestimmend, in Gottes Richtung fortschreiten. Ihr habt schon von den umfassenden Fähigkeiten gehört, mit denen die Seele ausgestattet wurde, um Gutes zu tun. Aber o weh, viele erliegen! Da Gott sie nicht zunichte machen will, erlaubt Er ihnen, zu diesen Welten zu gehen, wo sie sich Inkarnation für Inkarnation reinigen und erneuern. Dann kehren sie würdig in die für sie bestimmte Seligkeit zurück. 

Die Erneuerungswelten dienen als Übergang zwischen den Welten der Abbüßung und den glückseligen Welten. Die reumütige Seele findet dort Ruhe und Erholung und reinigt sich schließlich. In solchen Welten ist der Mensch ohne Zweifel noch immer den Gesetzen unterworfen, welche die Materie regieren. Die Menschheit auf den Erneuerungswelten erleidet eure Empfindungen und Wünsche, sie ist aber befreit von ungezügelter Leidenschaft, deren Sklaven ihr noch seid. Sie ist frei von Stolz, der das Herz verstummen lässt, von Neid, der sie quält und von Hass, der sie erstickt. In jedem Gesicht steht das Wort Liebe geschrieben. Ein vollkommenes Rechtsgefühl regelt die gesellschaftlichen Beziehungen. Alle erkennen Gott an, versuchen Ihm entgegenzugehen und befolgen Seine Gesetze.

Dennoch herrscht in diesen Welten noch nicht das vollkommene Glück, sondern die Morgenröte dieses Glückes. Der Mensch dort ist immer noch aus Fleisch und deswegen den Schicksalsschlägen unterworfen, von denen nur die vollständig unstofflichen Wesen befreit sind. Dort muss er noch Prüfungen ertragen, aber ohne die schmerzlichen Angstgefühle der Abbüßung. Im Vergleich zur Erde sind diese Welten sehr glücklich und viele unter euch würden sich freuen, dort zu wohnen, denn diese sind wie die Ruhe nach dem Sturm und die Genesung nach einer grausamen Krankheit. Der Mensch dort sieht jedenfalls die Zukunft besser als ihr, denn er ist weniger an materielle Sachen gebunden. Er versteht, dass es andere Freuden gibt, die der Herr denjenigen verspricht, die ihrer würdig sind. Ihnen steht dann das wahre Leben zu, wenn der Tod ihren Körper noch einmal dahingerafft hat. Dann wird die Seele über allen Horizonten befreit schweben. Sie wird keine materiellen und grobstofflichen Sinne mehr haben, sondern nur die Empfindung eines reinen himmlischen Perisprits. Sie wird die Ausstrahlung atmen, die von Gott selbst kommt, umgeben von Schwingungen der Liebe und Nächstenliebe, die von Seinem Inneren ausgesendet werden.

Ach, in diesen Welten ist der Mensch aber immer noch fehlbar und der Geist des Übelwollens hat dort seine Herrschaft nicht endgültig verloren! Nicht vorwärts zu kommen bedeutet zurückzugehen und, sollte der Mensch noch nicht ganz fest auf dem Wege des Guten sein, kann er wieder in die Welten der Abbüßungen zurückfallen, wo neue und noch schrecklichere Prüfungen auf ihn warten.

 Betrachtet also dieses blaue Gewölbe bei Nacht, in der Stunde der Ruhe und des Gebetes und diese unzähligen Sphären, die über eueren Köpfen funkeln und fragt euch selbst, welche zu Gott führen und bittet Ihn, dass euch nach der Abbüßung auf der Erde eine Erneuerungswelt ihr Inneres öffnet.

- Hl. Augustinus (Geist).
Paris, 1862. 


Auszug aus dem Kapitel III - In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

segunda-feira, 26 de agosto de 2013

WELTEN DER ABBÜSSUNGEN UND DER PRÜFUNGEN

Was soll ich euch sagen, was ihr noch nicht kennt, über die Welten der Abbüßungen, wenn es doch reicht, die Welt, in der ihr wohnt, zu beobachten? Die Überlegenheit der Vernunftbegabung einer großen Zahl ihrer Bewohner zeigt, dass die Erde keine primitive Welt ist, deren Bestimmung in der Inkarnation von Geistern liegt, die soeben aus den Händen des Schöpfers hervorgegangen sind. Die angeborenen Eigenschaften, welche die Menschen hier mit sich bringen, beweisen andererseits, dass sie schon gelebt und gewisse Fortschritte gemacht haben. Aber die zahlreichen Laster, zu denen die Menschen neigen, sind Anzeichen einer großen moralischen Unvollkommenheit. Deswegen hat Gott sie in einer unangenehmen Welt untergebracht. Dort sollen sie durch schwere Arbeit und im Elend des Lebens ihre Fehler büßen, bis sie es sich verdient haben, zu einer glücklicheren Welt aufzusteigen.

Nicht alle auf der Erde inkarnierten Geister sind dennoch hier hergekommen, um abzubüßen. Die Rassen, die ihr „Wilde“ nennt, sind Geister, die erst aus der geistigen Kindheit gekommen sind und die sich auf der Erde gewissermaßen in einer Erziehungsphase befinden. Durch den Kontakt mit fortgeschrittenen Geistern werden sie sich entwickeln. Nach diesen kommen die halb zivilisierten Rassen, von den gleichen Geistern gebildet, die auf dem Weg des Fortschrittes sind. Sie sind, in gewisser Weise, die indigenen Völker der Erde, die sich nach und nach durch jahrhundertelange Zeitabschnitte erhoben haben. Einige von ihnen haben die intellektuelle Vollkommenheit aufgeklärter Völker erreicht.

Die Geister im Zustand der Abbüßung auf der Erde sind, wenn man es so ausdrücken möchte, aus einem sehr fernen Land stammend. Sie haben schon auf anderen Welten gelebt und sind aufgrund ihres hartnäckigen Festhaltens an der Bosheit und, weil sie Störungen bei den Guten verursachten, von dort ausgeschlossen worden. Sie wurden für einige Zeit zu rückständigen Geistern verbannt. Sie bekamen den Auftrag, diese vorwärts zu bringen, da sie ihre entwickelte Intelligenz und die Keime der erworbenen Kenntnisse mitgenommen haben. Darum befinden sich die abbüßenden Geister unter den intelligentesten Rassen. Diese Rassen sind es auch, die unter dem bitteren Elend des Lebens besonders leiden, da sie mehr Empfindungsvermögen besitzen und bei den Schwierigkeiten mehr leiden als die primitiven Rassen, deren moralischer Sinn ein stumpfer ist.

Die Erde ist also eine dieser Welten der Abbüßungen, deren Vielfältigkeit unendlich ist. Sie haben dennoch das gemeinsame Merkmal, als Verbannungsort für Geister zu dienen, die gegenüber dem Gesetz Gottes aufständisch sind. Diese verbannten Geister müssen in diesen Welten gleichzeitig gegen die Perversion der Menschen und gegen die Härte der Natur kämpfen. Es ist eine doppelt beschwerliche Arbeit, welche die Intelligenz und die Eigenschaft des Herzens entwickelt. Und so macht Gott in Seiner Güte, dass sogar die Strafe dem Fortschritt des Geistes diene.

- Hl. Augustinus (Geist).
Paris, 1862.


Auszug aus dem Kapitel III - In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

domingo, 25 de agosto de 2013

EIN IRDISCHES KÖNIGREICH

Wer könnte diese Wahrheit der Worte von Jesus Christus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ besser verstehen als ich? Auf der Erde richtete der Stolz mich zu Grunde. Wer könnte drum die Wertlosigkeit des irdischen Reichtums besser verstehen als ich? Was habe ich von meinem irdischen Königtum mitgenommen? Nichts! Überhaupt nichts! Um diese Lektion noch furchtbarer zu machen, hat mein Königtum mich nicht einmal bis zum Grab begleitet. Königin unter den Menschen, dachte ich, dass ich auch wie eine Königin in das Reich Gottes eintreten würde. Was für eine Enttäuschung! Was für eine Demütigung, als ich, statt als Fürstin empfangen zu werden, hoch über mir‐ nämlich viel höher, die Menschen gesehen habe, die ich für unbedeutend hielt und die ich verachtete. Sie hatten kein adliges Blut. Oh, wie sehr habe ich dann die Unfruchtbarkeit der Ehren und der Hoheit verstanden, denen man mit so viel Gier auf der Erde nacheilt!

Um einen Platz im geistigen Reich zu erlangen, sind Entsagung, Demut, die in ihrer ganzen Erhabenheit praktizierte Nächstenliebe und das Wohlwollen zu allen Menschen nötig. Man wird euch nicht fragen, was ihr wart und auch nicht, welche Stellung ihr besaßet, sondern nach dem Guten, das ihr getan habt und wie viele Tränen ihr getrocknet habt.

O Jesus! Du hast uns gesagt, dass dein Reich nicht von dieser Welt ist und dass das Leiden notwendig sei, um den Himmel zu erreichen. Die Stufen eines Thrones bringen niemanden näher dorthin. Vielmehr führt der schmerzlichste Weg des Lebens zu ihm. Sucht also den Weg zum Himmel durch Dornen und Stacheln und nicht durch Blumen!

Die Menschheit eilt, um das irdische Vermögen zu erreichen, als ob sie es für die Ewigkeit bewahren könnte. Hier verschwinden aber alle Illusionen. Bald nehmen die Menschen wahr, dass sie nur Schatten ergriffen haben und das einzig wahre und dauerhafte Vermögen verachtet haben. Sie haben das Einzige, was ihnen in der himmlischen Wohnung nützlich ist, das Einzige, das ihnen den Eintritt zu dieser Wohnung ermöglicht, verachtet.

Habt Mitleid mit denen, die das Reich des Himmels nicht erreicht haben. Helft ihnen mit eueren Gebeten, weil das Gebet den Menschen dem Allerhöchsten näher bringt. Das Gebet ist das Bindeglied zwischen Himmel und Erde. Vergesst das nicht!

- Eine Königin aus Frankreich (Geist).
 Le Havre, 1863.


Auszug aus dem Kapitel II - Mein Reich ist nicht von dieser Welt - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

sábado, 24 de agosto de 2013

DER KREUZZUG FÜR FRIEDEN

Eines Tages, in Seiner unerschöpflichen Liebe, erlaubte Gott den Menschen, zu sehen, wie die Wahrheit die Finsternis durchdringt. Dieser Tag war die Ankunft des Christus. Nach dem lebendigen Licht kam die Finsternis zurück. Nach dem Wechselspiel zwischen Wahrheit und Finsternis verlor sich die Welt wieder. Und nun fangen die Geister an, ähnlich den Propheten des Alten Testamentes, zusprechen und euch zu ermahnen. Die Welt ist in ihrer Basis erschüttert; der Donner wird grollen. Seid stark!

Der Spiritismus ist von göttlichem Ursprung, denn er stützt sich auf die Gesetze der Natur selbst. Und seid sicher, dass alles, was von göttlichem Ursprung ist, ein großes und nützliches Ziel hat. Eure Welt ging verloren. Die Wissenschaft hat sich auf Kosten einer moralischen Ordnung entwickelt. Aber, indem sie euch zu einem materiellen Wohlstand geführt hat, ist sie zu Gunsten der Geister der Finsternis zurückgetreten. Ihr Christen wisset, dass das Herz und die Liebe vereint mit der Wissenschaft voranschreiten sollen. Trotz des Blutes von so vielen Märtyrern ist nach achtzehn Jahrhunderten das Reich Christi noch nicht gekommen! Christen, kehret zurück zum Meister, der euch retten will! Für denjenigen, der glaubt und liebt, ist alles leicht. Die Liebe erfüllt ihn mit einer unaussprechlichen Freude.

Ja, meine Kinder, die Welt ist erschüttert. Die guten Geister sagen es euch immer wieder. Beugt euch vor dem Windstoß, Vorläufer des Sturmes, damit ihr nicht niedergerissen werdet; d. h. bereitet euch vor und ahmt nicht die törichten Jungfrauen nach, die unvorbereitet überrascht wurden, bei der Ankunft des Bräutigams.

Die Umwälzung, die im Anzug ist, ist eher moralischer denn materieller Art. Die großen Geister, die göttlichen Boten, atmen den Glauben aus, damit ihr alle, aufgeklärte und begeisterte Arbeiter, eure bescheidene Stimme zu Gehör bringt, weil ihr das Sandkorn seid. Ohne die Sandkörner würden jedoch die Berge nicht existieren. Nun, auf dass diese Worte: „Wir sind klein“, keine Bedeutung mehr für euch haben sollen. Ein jeder hat seine Sendung; ein jeder hat seine Aufgabe. Baut nicht die Ameise das Gebäude ihrer Kolonie? Und errichten nicht die unmerklichen mikroskopischen Tiere Kontinente? Ein neuer Kreuzzug hat begonnen. Oh, ihr Apostel des universellen Friedens und nicht des Krieges, moderne Heilige, wie einst der Heilige Bernhard, schaut und schreitet nach vorne. Das Gesetz der Welten ist das Gesetz des Fortschrittes.

- Fénelon (Geist).
Poitiers, 1861.


Auszug aus dem Kapitel I - Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzulösen - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

sexta-feira, 23 de agosto de 2013

DAS NEUE ZEITALTER

Gott ist einzig und Moses ist der Geist, den Er gesandt hat, um sich durch seine Sendung bekannt zu machen, nicht nur bei den Hebräern, sondern auch bei den Heiden. Das hebräische Volk war das Instrument, von dem Gott Gebrauch gemacht hat, um sich zu offenbaren: durch Moses und durch die Propheten. Die Schicksalsschläge, durch die dieses Volk ging, waren dazu bestimmt, die allgemeine Aufmerksamkeit zu erwecken und den Schleier fallen zu lassen, der die Göttlichkeit vor den Menschen verborgen hat. 

Die Zehn Gebote Gottes, durch Moses mitgeteilt, beinhalten den Keim der erweiterten christlichen Moral. Die Erklärungen in der Bibel grenzten ihre Bedeutung ein, weil sie, in ihrer ganzen Reinheit praktisch angewendet, nicht verstanden worden wären. Die Zehn Gebote Gottes sind trotzdem wie eine beleuchtete Giebelfront geblieben, mit der Bestimmung, den Weg zu beleuchten, den die Menschheit gehen sollte.

Die Moral, von Moses gelehrt, war dem Entwicklungsstand angepasst, auf dem die Völker sich befanden, Völker, für die diese Moral zur Erneuerung vorgesehen war. Diese Völker, halb wild‐was die Vervollkommnung ihrer Seele anbelangte‐, hätten nicht verstehen können, dass man Gott anders anbeten kann als durch Brandopfer und auch nicht verstanden, dass man dem Feind verzeihen soll. Ihre Intelligenz, bemerkenswert hinsichtlich des Materiellen wie auch der Kunst und der Wissenschaft, war moralisch sehr unterentwickelt. Sie hätte sich unter der Führung einer gänzlich geistigen Religion nicht bekehren lassen. Für sie war eine halb materielle Darstellung notwendig, so wie die hebräische Religion sie ihnen angeboten hat. Das Brandopfer sprach ihre Sinne an, während der Gedanke an Gott ihren Geist ansprach.

Christus war der Wegbereiter der reinsten und erhabensten Lehre: der christlichen Moral des Evangeliums. Diese wird die Welt erneuern, die Menschen einander näher bringen und sie zu Brüdern machen. Ihr ist es gegeben, aus allen Herzen, die Mildtätigkeit und die Nächstenliebe hervorquellen zu lassen und unter allen Menschen ein allgemeines Zusammengehörigkeitsgefühl zu schaffen. Mit einem Wort, Christus bereitete den Weg für jene Moral, welche die Erde umwandeln und aus ihr eine Wohnung für erhabenere Geister als diejenigen, die sie heute bewohnen, machen wird. Es ist das Gesetz des Fortschrittes, dem die Natur unterworfen ist, das in Erfüllung geht. Der Spiritismus ist dabei der Hebel, dessen sich Gott bedient, um die Menschheit vorwärts zu bringen.

Die Zeit ist gekommen, in der die moralischen Gedanken sich entwickeln sollen, um die von Gott geplanten Fortschritte zu verwirklichen. Sie sollen dem gleichen Weg folgen, den die Gedanken der Freiheit gegangen sind, die ihre Vorläufer sind. Man soll aber nicht glauben, dass diese Entwicklung ohne Kämpfe verwirklicht wird. Nein, die moralischen Gedanken benötigen Erschütterungenund Auseinandersetzungen, um die Reife zu erreichen und um die Aufmerksamkeit der Masse auf sich zu ziehen. Ist das einmal erreicht, werden die Schönheit und die Heiligkeit der Moral die Geister rühren und sie werden sich für eine Wissenschaft interessieren, die ihnen den Schlüssel des zukünftigen Lebens gibt und ihnen die Türe der ewigen Seligkeit öffnet. Moses eröffnete den Weg; Jesus setzte das Werk fort; der Spiritismus wird es vollenden.

- Ein israelischer Geist.
Mulhouse, 1861.

Auszug aus dem Kapitel I - Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzulösen - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

quinta-feira, 22 de agosto de 2013

DIE ZEIT GEKOMMEN IST

Die Geister des Herrn, welche die Tugenden des Himmels sind, setzen sich wie eine unermessliche Armee in Bewegung, sobald sie einen Befehl erhalten, und breiten sich über die ganze Erdoberfläche aus; ähnlich den Sternschnuppen kommen sie, um die Wege zu erleuchten und den Blinden die Augen zu öffnen.

Wahrlich, ich sage euch, dass die Zeit gekommen ist, in der alle Dinge in ihrer echten Bedeutung wiederhergestellt werden müssen, um die Finsternis zu vertreiben, die Hochmütigen zu verwirren und die Gerechten zu verherrlichen.

Die großen Stimmen des Himmels hallen wie der Ton einer Trompete wider und die Chöre der Engel schließen sich ihnen an. Menschen, wir laden euch zum göttlichen Konzert ein; dass eure Hände die Leier ergreifen; dass eure Stimmen sich vereinigen und wie eine heilige Hymne sich ausbreiten und vibrieren vom Anfang bis zum Ende des Universums.

Menschen, geliebte Brüder und Schwestern, wir sind in eurer Nähe; liebt euch untereinander und sagt aus der Tiefe eurer Herzen, indem ihr den Willen des Vaters im Himmel tut: „Herr! Herr!“ und ihr werdet ins Himmelreich eintreten können.

- Der Geist der Wahrheit.


Auszug aus dem Vorwort zu „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.