sábado, 24 de agosto de 2013

DER KREUZZUG FÜR FRIEDEN

Eines Tages, in Seiner unerschöpflichen Liebe, erlaubte Gott den Menschen, zu sehen, wie die Wahrheit die Finsternis durchdringt. Dieser Tag war die Ankunft des Christus. Nach dem lebendigen Licht kam die Finsternis zurück. Nach dem Wechselspiel zwischen Wahrheit und Finsternis verlor sich die Welt wieder. Und nun fangen die Geister an, ähnlich den Propheten des Alten Testamentes, zusprechen und euch zu ermahnen. Die Welt ist in ihrer Basis erschüttert; der Donner wird grollen. Seid stark!

Der Spiritismus ist von göttlichem Ursprung, denn er stützt sich auf die Gesetze der Natur selbst. Und seid sicher, dass alles, was von göttlichem Ursprung ist, ein großes und nützliches Ziel hat. Eure Welt ging verloren. Die Wissenschaft hat sich auf Kosten einer moralischen Ordnung entwickelt. Aber, indem sie euch zu einem materiellen Wohlstand geführt hat, ist sie zu Gunsten der Geister der Finsternis zurückgetreten. Ihr Christen wisset, dass das Herz und die Liebe vereint mit der Wissenschaft voranschreiten sollen. Trotz des Blutes von so vielen Märtyrern ist nach achtzehn Jahrhunderten das Reich Christi noch nicht gekommen! Christen, kehret zurück zum Meister, der euch retten will! Für denjenigen, der glaubt und liebt, ist alles leicht. Die Liebe erfüllt ihn mit einer unaussprechlichen Freude.

Ja, meine Kinder, die Welt ist erschüttert. Die guten Geister sagen es euch immer wieder. Beugt euch vor dem Windstoß, Vorläufer des Sturmes, damit ihr nicht niedergerissen werdet; d. h. bereitet euch vor und ahmt nicht die törichten Jungfrauen nach, die unvorbereitet überrascht wurden, bei der Ankunft des Bräutigams.

Die Umwälzung, die im Anzug ist, ist eher moralischer denn materieller Art. Die großen Geister, die göttlichen Boten, atmen den Glauben aus, damit ihr alle, aufgeklärte und begeisterte Arbeiter, eure bescheidene Stimme zu Gehör bringt, weil ihr das Sandkorn seid. Ohne die Sandkörner würden jedoch die Berge nicht existieren. Nun, auf dass diese Worte: „Wir sind klein“, keine Bedeutung mehr für euch haben sollen. Ein jeder hat seine Sendung; ein jeder hat seine Aufgabe. Baut nicht die Ameise das Gebäude ihrer Kolonie? Und errichten nicht die unmerklichen mikroskopischen Tiere Kontinente? Ein neuer Kreuzzug hat begonnen. Oh, ihr Apostel des universellen Friedens und nicht des Krieges, moderne Heilige, wie einst der Heilige Bernhard, schaut und schreitet nach vorne. Das Gesetz der Welten ist das Gesetz des Fortschrittes.

- Fénelon (Geist).
Poitiers, 1861.


Auszug aus dem Kapitel I - Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzulösen - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

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