segunda-feira, 18 de novembro de 2013

Die Gefahr des Reichtums

1. Kein Knecht kann zwei Herren dienen; entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. (Lukas XVI, 13).

2. Und siehe, einer trat zu ihm und fragte: Meister, was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe? Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem, was gut ist? Gut ist nur Einer. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. Da fragte er ihn: Welche? Jesus aber sprach: „Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ 

Da sprach der Jüngling zu ihm: Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch? Jesus antwortete ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gibʹs den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! 

Als der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter. Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen. Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher ins Reich Gottes komme. (1) (Matthäus XIX, 16 ‐ 24; Lukas XVIII, 18 ‐ 25; Markus X, 17 ‐ 25).

(1) Diese kühne Darstellung scheint ein wenig übertrieben, da man keine Beziehung zwischen einem Kamel und einer Nadel sehen kann. Dies ergab sich daraus, dass in Hebräisch dasselbe Wort benutzt wird, umKabelundKamelzu bezeichnen. Bei der Sprachübertragung wurde die letztere Bedeutung übernommen. Es ist wahrscheinlich, dass die Erstere dem Gedanke Jesu eher entspricht. Diese Bedeutung wäre zumindest eine natürlichere.

- Allan Kardec.


Auszug aus dem Kapitel XVI - Man kann nicht Gott und dem Mammon dienen - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

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