quarta-feira, 9 de outubro de 2013

DER EGOISMUS IST DIE VERNEINUNG DER NÄCHSTENLIEBE

Wenn die Menschen sich gegenseitig lieben würden, könnte die Nächstenliebe viel mehr praktiziert werden. Es wäre dafür jedoch notwendig, die Anstrengung zu unternehmen, euer Herz von dem Panzer zu befreien, der es umwickelt, damit es für die Leiden unserer Nächsten sensibler werde. Die Strenge tötet die guten Gefühle. Christus wich deswegen nie einem Menschen aus, unabhängig wer ihn aufsuchte, sie wurden nie zurückgewiesen. Er hat sowohl der ehebrecherischen Frau als auch dem Verbrecher geholfen. Und schreckte niemals davor zurück, sein Ansehen zu verlieren. Wann werdet ihr ihn euch als Vorbild aller euerer Taten nehmen?Wenn die Nächstenliebe auf der Erde überwiegen würde, so würde die Schlechtigkeit nicht Überhand nehmen, sondern beschämt fliehen und sich verstecken, weil sie nirgends einen Platz mehr fände. Dann würde jede Boshaftigkeit verschwinden, seid euch dessen bewusst.

Beginnt damit, selbst ein Vorbild zu sein. Seid unterschiedslos mildtätig mit allen. Versucht euch um diejenigen, die euch mit Verachtung betrachten, nicht zu kümmern. Lasst Gottes Gerechtigkeit zur Geltung kommen, weil Er jeden Tag in Seinem Reich, die Spreu vom Weizen trennt. Der Egoismus ist die Verneinung der Nächstenliebe. Und ohne die Nächstenliebe wird die menschliche Gesellschaft nicht ruhen. Ich füge noch hinzu: Es wird somit auch keine Sicherheit geben. Mit dem Egoismus und dem Stolz, die sich die Hand geben, ist das Leben immer ein Wettlauf, in dem der Schlaueste gewinnt. Es ist ein Kampf der Interessen, in dem die reinsten Zuneigungen mit Füßen getreten werden, und in dem nicht ein Mal die heiligen Bindungen der Familie respektiert werden.  

- Pascal (Geist).
Sens, 1862.


Auszug aus dem Kapitel XI - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec. 

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