segunda-feira, 24 de fevereiro de 2014

Verschiedene Kategorien der bewohnten Welten

3. Aus der Lehre der Geister geht hervor, dass der Zustand der Welten untereinander sehr variiert, was den Grad der Entwicklung oder der Unterentwicklung seiner Bewohner anbelangt. Unter diesen weniger entwickelten Welten gibt es solche, die physisch und moralisch noch unterentwickelter sind als die Erde. Andere befinden sich in der gleichen Kategorie wie wir. Und andere wiederum sind bereits mehr oder weniger in allen Aspekten erhabener. 

In den niederen Welten ist die Existenz sehr materiell behaftet. Sie werden von Leidenschaften regiert und das moralische Leben existiert dort fast nicht. Entsprechend der Entwicklung dieses moralischen Lebens nimmt dann der Einfluss der Materie ab und zwar dergestalt, dass das Leben in den entwickeltesten Welten gewissermaßen vollständig geistig ist.

4. In den Zwischenwelten gibt es sowohl das Gute als auch das Schlechte. Dort herrscht entweder das eine oder das andere, je nach dem Grad des Fortschrittes der Mehrheit ihrer Bewohner. 

Selbst wenn man keine absolute Einteilung der verschiedenen Welten vornehmen kann, ist es jedoch möglich, sie aufgrund des Zustandes, in dem sie sich befinden und ihrer Bestimmung zu klassifizieren. Als Grundlage einer allgemeinen Einteilung bedient man sich ihrer hervorstechenden Eigenschaften: 

- Die primitiven Welten, die für die ersten Inkarnationen der menschlichen Seele bestimmt sind;
- Die Welten der Abbüßungen und der Prüfungen, in denen die Bösartigkeit noch vorherrscht;
- Die Welten der Erneuerung, in denen die Seelen, die noch büßen müssen, neue Kraft schöpfen und sich von den Anstrengungen der Lebenskämpfe ausruhen; 
- Die glückseligen Welten, wo das Gute die Schlechtigkeit überwiegt;
- Die himmlischen oder göttlichen Welten, Wohnort der gereinigten Geister, in denen ausschließlich das Gute herrscht. 

Die Erde gehört zu der Kategorie der Welten der Abbüßungen und der Prüfungen, deswegen lebt der Mensch hier konfrontiert mit so viel Elend. 

5. Die in einer Welt inkarnierten Geister sind nicht für immer an diese gebunden. Sie schließen auf dieser Welt auch nicht alle Phasen des Fortschrittes ab, die sie durchlaufen müssen, um die Vollkommenheit zu erreichen. Wenn sie den Entwicklungsgrad erlangt haben, den die Welt, in der sie leben, ermöglicht, gehen sie in eine weiter fortgeschrittene Welt. So geschieht es weiter, bis sie den Zustand der reinen Geister erreichen. Diese Welten stellen ihrerseits ebenso viele Stationen dar. Auf jeder von ihnen finden sich Elemente des Fortschrittes, gemessen an der Entwicklung, die sie schon erreicht haben. Es ist für sie eine Belohnung, sich auf eine Welt der erhabeneren Ordnung zu begeben. Andererseits ist es für sie eine Strafe, ihren Aufenthalt auf einer unglücklichen Welt zu verlängern. Genauso bestrafend ist es für sie, gezwungen zu sein, in eine Welt zu gehen, die noch unglücklicher ist als die, welche sie verlassen müssen. Zu dieser sind sie verhindert zurückzukehren, solange sie in der Böswilligkeit verharren.

- Allan Kardec.


Auszug aus dem Kapitel III - In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen - aus dem Buch „Das Evangelium im Lichte des Spiritismus“ - Allan Kardec.

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